Mobility

Gleichberechtigt mobil in Hamburg

Gleichberechtigt mobil in Hamburg

„Die Plattform ist sehr intuitiv und hat unser Projekt enorm bereichert — insbesondere durch die Möglichkeit, mehrsprachige Umfragen anzubieten und Punkte auf einer Karte zu markieren.“

Marie Lammel

Das Projekt „Gerecht mobil in Hamburg“ untersuchte, wie FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans und agender Personen) die Mobilität in Hamburg erleben – mit einem intersektionalen Blick. Digitale Beteiligung war dabei zentral. Mit Senf als Beteiligungsplattform entstand ein niedrigschwelliges, mehrsprachiges Format, das vielfältige Stimmen einband.

Worum ging es bei „Gleichberechtigt mobil in Hamburg“?

Von April bis Dezember 2024 wurde das Projekt von urban.policy gemeinsam mit dem Landesfrauenrat Hamburg durchgeführt – gefördert von der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke. Ziel war es, Einblicke in das Mobilitätsverhalten und die Bedürfnisse von FLINTA*-Personen zu gewinnen, positive und problematische Orte zu identifizieren und praxisnahe Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Ergänzend zur digitalen Umfrage fanden Fokusgruppen, Interviews, Walkshops und räumliche Analysen statt.

Vielfältige Stimmen einfangen – digital und vor Ort

Die Beteiligungsstrategie kombinierte digitale und analoge Formate, um eine möglichst breite Perspektivenvielfalt zu erfassen. Über Senf konnten FLINTA*-Personen ihre alltäglichen Erfahrungen mit Mobilität, Diskriminierung und Sicherheitswahrnehmung teilen – auf Wunsch anonym und niedrigschwellig. Die interaktive Karte ermöglichte es, Orte mit positiven oder negativen Erfahrungen zu markieren und zu kommentieren. Besonders wichtig war dabei der mehrsprachige Zugang (neun Sprachen), um auch Menschen mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen einzubinden.

So wurde Senf im Projekt genutzt

Senf war die zentrale Plattform für die digitale Beteiligung und ermöglichte ein inklusives und thematisch differenziertes Format:

  • Umfassende, mehrsprachige Umfrage zu Mobilitätsverhalten, Diskriminierungserfahrungen und Sicherheitsempfinden
  • Interaktive Karte zur Markierung und Kommentierung von positiven und problematischen Orten

Teilhabe sichtbar machen – Planung inklusiver gestalten

Mit Senf konnten über 800 FLINTA*-Personen erreicht und vielfältige Perspektiven zur Mobilität in Hamburg gesammelt werden. Die Daten zeigen deutlich, wo Barrieren bestehen, welche Räume Sicherheit bieten und welche Verbesserungen gewünscht werden. Diese Erkenntnisse fließen nun in Handlungsempfehlungen für die kommunale Planung ein. Das Projekt zeigt: Digitale Beteiligung mit Senf kann intersektionale Perspektiven hörbar machen – und Stadtentwicklung inklusiver gestalten.

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